Messen der Warpenergie

Die Einheit, die zum Messen der Subraumfeldbelastung benutzt wird, ist das Cochrane. Ebenfalls in Cochranen gemessen wird die Feldverzerrung, die durch andere Raummanipulationsgeräte ( wie z.B. Traktorstrahlen, Deflektoren und synthetische Gravitationsfelder ) hervorgerufen wird. Feldstärken unter Warp 1 werden in Millicochrane gemessen.

Ein Subraumfeld von 1000 oder mehr Millicochranen wird zu dem bekannten Warpfeld. Die Feldintensität jedes Warpfaktors steigt geometrisch an und ist eine Funktion der Summe der individuellen Feldschichtwerte. Dabei ist beachtenswert, daß der Cochranenwert eines vorgegebenen Warpfaktors mit der scheinbaren Geschwindigkeit des Raumschiffes, das mit diesem Warpfaktor fliegt, übereinstimmt. So hält zum Beispiel ein Raumschiff, das mit Warpfaktor 3 fleigt, ein Warpfeld von mindestens 39 Cochranen und hat daher eine Reisegeschwindigkeit von 39c, d.h. 39fache Lichtgeschwindigkeit.

Näherungswerte für ganzzahlige Warpfaktoren sind:

  • Warpfaktor 1 = 1 Cochrane
  • Warpfaktor 2 = 10 Cochranen
  • Warpfaktor 3 = 39 Cochranen
  • Warpfaktor 4 = 102 Cochranen
  • Warpfaktor 5 = 214 Cochranen
  • Warpfaktor 6 = 392 Cochranen
  • Warpfaktor 7 = 656 Cochranen
  • Warpfaktor 8 = 1024 Cochranen
  • Warpfaktor 9 = 1516 Cochranen

Die tatsächlichen Werte sind abhängig von den interstellaren Zuständen, z.B. Gasdichte, elektrische und magnetische Felder in den verschiedenen Regionen der Milchstrassengalaxie und Fluktuationen in der Subraumdomäne. Die Reisegeschwindigkeit der Raumschiffe beträgt normalerweise ein Vielfaches der Lichtgeschwindigkeit, aber sie büßt Energie ein durch Quantenwiderstandskräfte und den Leistungsabfall in der Oszillation der Antriebskraft.

Die Energiemenge, die benötigt wird, um einen vorgegebenen Warpfaktor aufrechtzuerhalten, ist eine Funktion des Cochranenwertes des Warpfeldes. Allerdings ist der Energieaufwand zum anfänglichen Aufbau des Warpfeldes viel größer und wird transitionaler Schwellenwert genannt. Sobald diese Schwelle überschritten ist, verringert sich die Energiemenge, die zum Aufrechterhalten eines vorgegebenen Warpfaktor benötigt wird. Auch wenn die gegenwärtigen Maschinenkuntruktionen eine Kontrolle von unvorhersehbaren Energiemengen erlauben, verringert sich doch die elektrodynamische Nutzleistung der Warpantriebsspule mit zunehmendem Warpfaktor. Aktuelle Forschungen zeigen jedoch, daß keine bahnbrechenden Erfindungen neuer Materialien mit besserer Haltbarkeit beo hohen Warpfaktoren zu erwarten sind.

Warpfelder, die über einen vorgegebenen Warpfaktor hinausgehen, aber nicht die Energie für eine Schwellenüberschreitung zum nächsthöheren Niveau besitzen, werden gebrochene Warpfaktoren bezeichnet. Die Reisegeschwindigkeit bei einem vorgebenen gebrochenem Warpfaktor kann bedeutend schneller sein, als die beim nächst niedrigeren ganzzahligen Warpfaktor, aber für weitere Strecken ist ein Erhöhen der Geschwindigkeit auf den nächsthöheren ganzzahligen Warpfaktor meist wirtschaftlicher in Bezug auf den Energieverbrauch.


   

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