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Der Ablauf beim Beamen |
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Der Ablauf beim Beamen

1.) Funtktionssequenz des Transporters
Wer sich transferieren lassen möchte, betritt die für maximal sechs Personen ausgelegte Plattform und stellt sich dort auf ein Transferfeld, das ein wenig aus dem Boden ragt, um statische Entladungen zu vermeiden. Der Transportchef aktiviert ein automatisches Kontrollmodul - einen dedizierten Subprozessor in den Konsolen -, der mit der Ausführung eines speziellen Diagnoseprogramms die Funktionsbereitschaft aller Komponenten verifiziert.
2.) Überprüfung des Transporters
Alle Komponenten des Transportersystems werden vor jedem Transfer überprüft, um Fehlfunktionen auszuschließen. Dazu gehören die primären Energiezuführungsspulen, die Phasenumwandlungsspulen, der Heisenberg-Kompensator, der Doppler-Kompensator, der Molekularabbild-Scanner, der Musterpuffer, der Biofilter sowie an der Außenseite des Schiffes die ( je nach Schiffsgröße ) 17 Emitterphalanxen und Zielerfassungsscanner.
3.) Zielkoordinaten
Die Zielkoordinaten werden entweder direkt vom Transporttechniker eingegeben, vom Computer einer anderen Raumschiffstation übermittelt oder über einen Kommunikator ermittelt und zum Zielerfassungsscanner weitergeleitet. Wenn alle Werte überprüft sind und alles bereit ist, schiebt der Transportechniker die Sensorenregler nach oben. Normalerweise geschieht dies nach Erteilung des "Energie"-Befehls.
4.) Eindämmungsstrahl
Der ringförmige Eindämmungsstrahl (RES) geht von den primären Energiezuführungsspulen aus und erzeugt eine räumliche Matrix. Das sekundäre innere Feld dient der Sicherheit: Es verhindert eine Entladung und Verflüchtigung des zu beamenden Objekts, falls der RES kurzzeitig im Anfangsstadium der Dematerialisierung unterbrochen wird.
5.) Scannen
Die 4 redundante Molekularabbildscanner in jedem oberen Transferfeld erfassen über den Heisenberg-Kompensator den analogen Quantenstatuszustand der einzelnen Atome ( der Quantenstatuszustand wird nur bei lebender Materie ermittelt, jedoch nicht bei Frachttransporten ). Ein Sicherheitssystem sorgt dafür, daß jeder der 4 Scanner übergangen werden kann, falls seine Anzeigen nicht mit denen der anderen Scanner übereinstimmt. Bei einem Ausfall von zwei oder mehr Scannern wird der Transport sofort automatisch abgebrochen.
6.) Aufzeichnung
Das Strukturmuster wird im Bordcomputer als Transportspur gespeichert. Im Transporterlogbuch wird der erfolgte Transfer dokumentiert.
7.) Disassembly
Die Phasenumwandlungsspulen in den unteren Transferfeldern verwenden ein Breitband-Quarkmanipulationsfeld, um die Dematerialisierung herbeizuführen. Die Bindungskräfte auf subatomarem Niveau werden teilweise aufgehoben.
8.) Materiestrom
Nach erfolgter Dematerialisierung wird der Materiestrom Musterpuffer geleitet, bis die Doppler-Verschiebung zwischen Schiff und Zielort festgelegt ist.
9.) Musterpuffer
Der Musterpuffer ist ein supraleitender Tokamak-Apparat, in dem der Materiestrom für max. 420sek. ausgelagert wird, und kann in Notsituationen dazu benutzt werden, um einen Transportervorgang zu verzögern ( falls bei bestimmten Objekten Sicherheitskräfte erst noch im Transporterraum eintreffen müssen ) oder um nach einer fehlgeschlagenen Rematerialisierung das Objekt wieder zurückzuholen. Ein Transport muss innerhalb diesen 420sek. beendet werden, da ansonsten der Zerfall des Musters vom Materiestrom im Musterpuffer beginnt, und unweigerlich zum Tod der Person oder zum Verlust der Fracht führt. Jeweils zwei Transporterräume teilen sich einen solchen Musterpuffer, doch wie bei allen anderen wichtigen Komponenten gibt es hier ein Reservesystem für Notfälle.
10.) Beamen
Beim "Beamen" leitet ein RES den jeweiligen Materiestrom zu den Emitterphalanxen an der Außenseite des Schiffes. Von dort aus wird der RES weiter zum Ziel geleitet. Die 17 Emitterphalanxen sind so an der Außenhülle angeordnet, daß sie eine Umgebung von 360° abdecken, selbst wenn 30% der Emitterphalanxen ausfallen. Anschließend kommt es bei den Spulen und Scannern zur Funktionsumkehr, die mit Hilfe des RES die Rematerialisierung einleitet.
11.) Kein Empfänger erforderlich
Da kein spezieller Empfangsapparat notwendig ist, kann der Retransfer an einem beliebigen Ort erfolgen: an Bord eines anderen Raumschiffs oder auf einem Planeten. Allerdings kann auch ein Transportsystem am Zielort für den Empfang benutzt werden. Ein Ort-zu-Ort Transport ist ebenfalls möglich. Diese Transportart benötig aber fast die doppelte Menge an Energie, als der normale Transport, da der Transportervorgang zwei Emitterphalanxen benötigt, um den Materiestrom weiterzuleiten. Es ist deswegen nur in Notsituationen erlaubt den Ort-zu-Ort Transport zu nutzen.
12.) Warpgrenzen
Ein Transfer zwischen zwei Objekten im Warptransfer gelingt nur bei exakter Anpassung der Geschwindigkeit und eine Rekonfiguration des RES auf 57Mhz. Der Vorgang erfordert einen erfahrenen Techniker.
13.) Ankunft
Innerhalb von fünf Sekunden nach Beginn des Transfers ist die Rematerialisierung am Zielort abgeschlossen.
14.) Rückkehr
Die Rückkehr ohne Transporter funktioniert auf ähnliche Weise. Mit dem Kommunikator des Besatzungsmitglieds - oder mit Schiffssensoren - richtet man den Transferfokus aus.
15.) Sicherheit
Bei einem Transfer könnnen Waffen und andere unerwünschte Gegenstände nicht nur entdeckt, sondern auch deaktiviert oder entfernt werden. Dies geschieht, indem der Transporttechniker das oben genannte sekundäre innere Feld in einem bestimmten Bereich des RES deaktiviert. Die Struktur, die in diesem Bereich rematerialisieren würde, strebt jetzt beim bzw. nach dem Rematerialisieren einen chaosartigen/gasförmigen Zustand an. Mit anderen Worten: Eine Bombe oder Waffe "verpufft" einfach.
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